Hintergrund-Informationen über den
EVAL-Gründer Dipl.-Ing. Karl-Heinz Hinrichs
Stand 02.03.2022
Als ich im September 1942 geboren wurde, begann mein Leben mit Bombenangriffen der britischen Luftwaffe auf Hamburg-Harburg. So wurde ich auf dieser Welt in Bunkern mit Terror, Tränen, Elend und Tod begrüßt.
Mein Elternhaus bekam einen Volltreffer und so lebten wir eine Zeit im Freien.
Mit politischen Spannungen und Gefahren ging mein Leben in West-Berlin weiter, wo ich Fernmeldetechnik studierte und insgesamt 17 Jahre in der eingekesselten Stadt wohnte und arbeitete und dadurch auch die DDR-Diktatur von innen kennen lernte.
So erlebte ich unmittelbar bewusst vor Ort den gefährlichen Kalten Krieg.
1979 ging ich als selbständiger Projektleiter in den Irak und geriet nach kurzer, erfolgreicher Tätigkeit in der Universität Mosul/Nord-Irak in den brutalen Krieg
Iran-Irak, den ich mit viel Glück überlebte.
Unter gefährlichsten Bedingungen musste ich immer wieder in den Irak reisen, aber auch in andere arabische Länder. Als ich dann beim 2. Kuwait-Krieg die brennenden Ölfelder sah entschloss ich mich, den Nahen Osten nicht mehr aufzusuchen.
Viele Lebensabschnitte waren von Krieg, Nachkriegszeit, Terror und Spannungen geprägt. Was mich tief traurig macht: Die schrittweise Rückkehr zum Kalten Krieg, ein heißer lief bereits wieder am Rande Europas in der Ukraine. Alle Seiten rüsten wieder auf, als wenn es nichts Wichtigeres gäbe.
Der Klimawandel wird mit seinen dramatischen Folgen zu einem weltweiten
Kriegsproblem, der US Generalstab berücksichtigt den Klimawandel bereits
in seinen „strategischen Planungen“.
Keinesfalls möchte ich die Menschen „bevormunden“ oder „belehren“, sondern sie mit insbesondere aufrüttelnden Kurz-Videos über die umwelt-, gesellschafts-und friedensgefährdenden Entwicklungen informieren. Mit Grauen denke ich daran, was auf die Kinder dieser Welt zukommen könnte und wie wir möglicherweise in einen allerletzten Krieg hinein taumeln. Diese Gefahr vielleicht etwas einzubremsen war auch eine wichtige Motivation für die Gründung der EVAL-Bewegung vor 14 Jahren mit den Videos, EVALuierungen, Dialogen, Diskussionen, Tagungen und Vorträgen.
Seit 36 Jahren lebe und arbeite ich in Ramsau und die Dachstein-Tauern-Region ist nach vielen Reisen durch die Welt meine zweite Heimat geworden. Als Dank dafür, daß ich alle Kriege überlebt habe, möchte ich einen bescheidenen Beitrag für die friedliche Zukunft aller Kinder leisten.
Und als weiteren Dank, dass ich in dem wunderschönen Land Österreich nun schon seit Jahrzehnten leben darf möchte ich versuchen mit dem Aufbau der
EVAL-Bewegung Spannungen in der Gesellschaft abzubauen.
Ich bin zutiefst davon überzeugt dass jeder einzelne Bürger einen kleinen Beitrag leisten kann und sollte, denn es können nur deshalb einige wenige böse Menschen so viel Unheil auf der Welt anrichten, weil es so viele gute Menschen gibt, die nicht bereit sind die aktiven, engagierten guten Menschen zu unterstützen.
Was mich unendlich glücklich macht: aus einem weinenden Kindergesicht ein lachendes zu machen und aus einer verzweifelten Mutter eine hoffende. KHH