In einem breiten Bündnis aus 100 Organisationen, Vereinen, Initiativen und anderen Gruppen sowie mit 100.000 NutzerInnen sozialer Netzwerke werden wir 2018 in offenen Briefen konkrete Forderungen an die Parteien in Österreich stellen, verbunden mit der Bitte, innerhalb von 2 Monaten Antworten zu geben, die dann breitflächig publiziert und diskutiert werden.
Liste der grundsätzlichen Forderungen (Details müssen dann noch verhandelt werden):
13a) Keine kinderspezifische Werbung für zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten.
13b) Keine Softdrink-Automaten in Schulen.
13c) In Schul- und Kindergarten-Kantinen keine stark zucker-, salz- und fetthaltigen Speisen. Konsum-Anreize (finanzielle siehe 13f) für frisches Obst und frische Salate von möglichst lokalen Quellen.
13d) Regierungsoffizielle Aufklärungen auch in Schulen über Zucker und andere Schadstoffe bei der Ernährung ohne Rücksicht auf Wirtschaftsinteressen. Wir brauchen in Österreich im Bereich Ernährung ein Gesundheitsministerium (das notfalls auch bereit ist sich mit der Lebensmittelindustrie anzulegen) und nicht ein Ministerium zur Verwaltung von Ernährungs-Krankheiten.
13e) Eltern von Kindern bis zu einem bestimmten Alter erhalten z.B. 300 €, wenn sie an einem Informationskurs über gesunde Ernährung teilnehmen. Die Inhalte des Kurses werden von neutralen Wissenschaftlern und anderen geeigneten Personen der Ernährungspraxis definiert und kontrolliert.
13f) Reduzierung der Umsatzsteuer auf frisches Obst und Gemüse.
13g) Finanzierung der obigen Forderungen z.B. durch Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer, Reduzierung bzw. Streichung umweltschädigender Förderungen, Zuckersteuer ( siehe auch Punkt 11).
13h) Einführung einer Ernährungs-„Ampel“ in Österreich , siehe Punkt 9). Wer die Forderungen als Person oder Gruppe/Organisation unterstützen möchte oder Anregungen, Hinweise, Kritik oder interessante Dokumente hat, melde sich bitte bei
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